Die Saalfelder Feengrotten erzählen heute noch als Schaubergwerk, Gralsquelle und Feenweltchen ein Stück Geschichte Saalfelds aus der Zeit als hier aktiv Bergbau betrieben wurde und sogar für einen großen Teil der Bevölkerung Haupterwerbszweig war. Heute ist es eine Art Naturmuseum mit wunderschönen Grotten, darunter der farbenereichsten Grotte der Welt mit der Gralsburg und dem Märchendom. Auch die schwere Arbeit der Bergleute wird nachgestellt und einige ihrer Werkzeuge werden gezeigt. Als Besucher bekommt man vorm Eintritt in den Berg einen Umhang ausgehändigt, weil es in den Stollen tropft. So wird die Kleidung geschützt. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, auch im Sommer. Große Leute müssen sich in den engen und teilweise niedrigen Stollen manchmal bücken. Diese kleinen Einschränkungen sind es aber wert, den Feengrotten einen Besuch abzustatten. Das besondere Erlebnis, durch ein ehemaliges Bergwerk mit den von der Natur gebildeten Stalagtiden und Stalagmiten und den Grotten entschädigt allemal. Wer die Saalfelder Feengrotten nicht gesehen hat, hat echt etwas verpaßt. Auch die fachkundigen Erläuterungen über Erzentstehung, Erzabbau, Butterschmalz, und vieles mehr sind sehr interessant. An manchen Stellen muß man einfach stehen bleiben und das Zauberwerk der Natur auf sich wirken lassen. In der Märchengrotte erklingt vor besonderer Kulisse Musik, was das Naturwunder noch verstärkt. Diesen Eindruck wird sicher niemand vergessen. Es gibt auch besondere Veranstaltungen in den Feengrotten, wie beispielsweise jedes Jahr im Dezember den sehr beliebten Grottenadvent. Ein Teil des Stollensystems wird auch für medizinische Anwendungen genutzt. Die leicht radonhaltige und pollen- und staubfreie kühle Luft eignet sich sehr gut für Patienten mit Erkrankungen der Atmungsorgane, die hier Linderung finden können. Mehr über die Feengrotten ... |
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